Helvetinjärvi Nationalpark
Die tiefen Schluchten des Nationalparks Helvetinjärvi entstanden vor Millionen von Jahren durch Verwerfungen im Grundgestein, die direkt durch das Gebiet verlaufen. Heute zieht diese wilde, zerklüftete Landschaft Wandernde sowohl für Tagesausflüge als auch zum Campen an.
Das Landschaftsbild des Nationalparks wird von geologischen Formationen geprägt, die durch mächtige Bewegungen in der Erdkruste vor Millionen von Jahren entstanden sind. Nach dem Bewundern der schroffen Klippen rund um den Helvetinjärvi („Höllensee“) und die Helvetinkolu-Schlucht („Höllenloch“) lädt der Sandstrand von Haukanhieta zum Entspannen ein.
Der Nationalpark repräsentiert die vielfältige, wilde Waldlandschaft des nördlichen Teils der ehemaligen Provinz Häme. Zu den besonderen Merkmalen gehören tiefe Spalten, steilwandige Seen, kleine Waldteiche und abgelegene Wälder. Die Helvetinkolu-Schlucht ist seit dem 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel und bis heute die meistbesuchte Attraktion des Parks.
Charakteristisch für den Park sind zwei große Spalten im Gestein, die sich vor 150–200 Millionen Jahren durch Verschiebungen der Erdkruste gebildet haben. Die Helvetinkolu-Schlucht, nordöstlich des Sees Iso Helvetinjärvi gelegen, ist die bekannteste – eine nur wenige Meter breite Felsspalte, die steil zum See hin abfällt.
Die Seen Kovero, Luomajärvi, Iso Helvetinjärvi, Pikku Helvetinjärvi und Pitkä Helvetinjärvi bilden eine enge, steilwandige Kette entlang der tiefsten Verwerfung nördlich der Helvetinkolu-Schlucht. An ihren höchsten Punkten erreichen die Bruchkanten Höhen von 180–210 Metern über dem Meeresspiegel. An manchen Stellen ragen die steilen Klippen direkt aus dem Wasser dutzende Meter in die Höhe.
Mehr Informationen zum Nationalpark Helvetinjärvi:
👉 luontoon.fi/en/destinations/helvetinjarvi-national-park
Foto: Visit Tampere